» Grundsätzlich bedeutet „sich schlecht fühlen“, dass ich glaube, dass ich mit dem, was ich tue, denke, will oder fühle, gegen meine eigenen besten Interessen handle. Ich glaube, es gibt das falsche Tun, Denken, Wollen oder Fühlen. Die Art, wie ich bin, ist eine schlechte (falsche, selbstzerstörerische) Art zu sein.
Dies könnte man als den Glauben bezeichnen, dass ich so sein werde, wie ich nicht sein sollte oder so denke, wie ich nicht denken sollte oder so fühlen werde, wie ich nicht fühlen sollte. Wenn wir das nicht glauben, können wir uns nicht unglücklich fühlen, was auch immer wir sonst fühlen.
Alles Unglücklichsein ist die Angst, dass wir eine schlechte Einstellung zu uns selbst haben. Wir haben Angst, dass etwas beweist, dass wir für uns selbst schlecht sind, in dem Sinne, dass es in irgendeiner Weise gegen das ist, wofür wir sind und wofür wir sein werden. Wir haben Angst, dass wir eine selbstzerstörerische Natur haben.
Die Angst, dass wir eine schlechte oder selbstzerstörerische Natur haben, ist dasselbe wie das Misstrauen gegenüber der eigentlichen Quelle oder Ursache unserer Motivation. Wir sind unglücklich, wenn wir glauben, dass unser eigenes Leben, unser Herz, unser Selbst gegen alles ist, wofür wir leben: unser persönliches Glück. Glück ist die Freiheit, so zu sein, wie wir sind (…) nicht glauben, dass es falsch ist, so zu sein, wie wir sind. «
~ Bruce Di Marsico, Being Self-Defeating 1970
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